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   BVerwG, 12.03.1975 - III C 5.73   

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BVerwG, 12.03.1975 - III C 5.73 (https://dejure.org/1975,1474)
BVerwG, Entscheidung vom 12.03.1975 - III C 5.73 (https://dejure.org/1975,1474)
BVerwG, Entscheidung vom 12. März 1975 - III C 5.73 (https://dejure.org/1975,1474)
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 08.12.1966 - III C 124.65

    Vertreibungsschaden an landwirtschaftlichem Vermögen - Anspruch auf

    Auszug aus BVerwG, 12.03.1975 - III C 5.73
    Der erkennende Senat hat in ständiger Rechtsprechung (vgl. u.a. Urteil vom 8. Dezember 1966 - BVerwG III C 124.65 - [BVerwGE 25, 330] und zuletzt Urteil vom 29. November 1973 - BVerwG III C 28.72 - [ZLA 1974, 71] mit weiteren Nachweisen) entschieden, daß es mit Rücksicht auf die anspruchsbegründende Wirkung des Eigenbesitzes nicht genügen kann, daß - außer der ohnehin erforderlichen tatsächlichen Sachherrschaft über das Wirtschaftsgut - lediglich der Wille des Besitzers gegeben war, die Sache als ihm gehörig zu besitzen.

    Abgesehen davon, daß es einen allgemeinen Rechtssatz nicht gibt, kriegsbedingte Umstände seien bei der Beurteilung lastenausgleichsrechtlich erheblicher Tatbestände nicht zu berücksichtigen (vgl. Urteile des erkennenden Senats vom 11. Mai 1965 - BVerwG III C 135.63 - [ZLA 1965, 244], vom 8. Dezember 1966 - BVerwG III C 124.65 - [BVerwGE 25, 330/333] und vom 25. Januar 1973 - BVerwG III C 46.71 - [ZLA 1973, 138/140]), hätte das Verwaltungsgericht in diesem Zusammenhang auf die von den Klägerinnen erhobenen Einwände eingehen und insofern den Sachverhalt weiter aufklären müssen, ob und warum ihr Vater den Hof nicht mehr auf den Ehemann der Beigeladenen nach Kriegsende übertragen hat.

  • BVerwG, 18.01.1964 - III C 11.60

    Vertreibungsschaden an einem Erbhof in Ostpreußen - Räumlicher Anwendungsbereich

    Auszug aus BVerwG, 12.03.1975 - III C 5.73
    Der erkennende Senat hat in anderem Zusammenhang mehrfach entschieden, daß der Verlust eines zu einem Erbhof gehörenden land- und forstwirtschaftlichen Vermögens grundsätzlich nicht von einem Vertriebenen als unmittelbar Geschädigten mit der Berufung auf seine Anerbeneigenschaft geltend gemacht werden kann, wenn der Erbfall erst nach dem Zusammenbruch des Reiches eingetreten ist (Urteile vom 21. März 1957 - BVerwG III C 88.56 - [BVerwGE 4, 350], vom 18. Januar 1964 - BVerwG III C 11.60 - [BVerwGE 18, 17], vom 15. Juni 1967 - BVerwG III C 139.66 - [ZLA 1967, 266] und vom 15. Juni 1967 - BVerwG III C 39.66 - [BVerwGE 27, 197]).

    Für die Übergangszeit ist demnach in erster Linie darauf abzustellen, ob der Anerbe vom Hof Besitz genommen hatte; hierbei ist der Besitz des Erben (§ 857 BGB) nicht als Besitz im Sinne des Kontrollratsgesetzes Nr. 45 anzusehen (vgl. Urteil vom 18. Januar 1964 - BVerwG III C 11.60 - [a.a.O.]).

  • BVerwG, 15.06.1967 - III C 39.66

    Vertreibungsschäden an einem Erbhof - Anerbe oder gesetzlicher Erbe als

    Auszug aus BVerwG, 12.03.1975 - III C 5.73
    Der erkennende Senat hat in anderem Zusammenhang mehrfach entschieden, daß der Verlust eines zu einem Erbhof gehörenden land- und forstwirtschaftlichen Vermögens grundsätzlich nicht von einem Vertriebenen als unmittelbar Geschädigten mit der Berufung auf seine Anerbeneigenschaft geltend gemacht werden kann, wenn der Erbfall erst nach dem Zusammenbruch des Reiches eingetreten ist (Urteile vom 21. März 1957 - BVerwG III C 88.56 - [BVerwGE 4, 350], vom 18. Januar 1964 - BVerwG III C 11.60 - [BVerwGE 18, 17], vom 15. Juni 1967 - BVerwG III C 139.66 - [ZLA 1967, 266] und vom 15. Juni 1967 - BVerwG III C 39.66 - [BVerwGE 27, 197]).
  • BVerwG, 25.01.1973 - III C 46.71

    Feststellung von Vertreibungsschäden - Vertreibungsbedingte Kündigung von

    Auszug aus BVerwG, 12.03.1975 - III C 5.73
    Abgesehen davon, daß es einen allgemeinen Rechtssatz nicht gibt, kriegsbedingte Umstände seien bei der Beurteilung lastenausgleichsrechtlich erheblicher Tatbestände nicht zu berücksichtigen (vgl. Urteile des erkennenden Senats vom 11. Mai 1965 - BVerwG III C 135.63 - [ZLA 1965, 244], vom 8. Dezember 1966 - BVerwG III C 124.65 - [BVerwGE 25, 330/333] und vom 25. Januar 1973 - BVerwG III C 46.71 - [ZLA 1973, 138/140]), hätte das Verwaltungsgericht in diesem Zusammenhang auf die von den Klägerinnen erhobenen Einwände eingehen und insofern den Sachverhalt weiter aufklären müssen, ob und warum ihr Vater den Hof nicht mehr auf den Ehemann der Beigeladenen nach Kriegsende übertragen hat.
  • BVerwG, 11.05.1965 - III C 135.63

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 12.03.1975 - III C 5.73
    Abgesehen davon, daß es einen allgemeinen Rechtssatz nicht gibt, kriegsbedingte Umstände seien bei der Beurteilung lastenausgleichsrechtlich erheblicher Tatbestände nicht zu berücksichtigen (vgl. Urteile des erkennenden Senats vom 11. Mai 1965 - BVerwG III C 135.63 - [ZLA 1965, 244], vom 8. Dezember 1966 - BVerwG III C 124.65 - [BVerwGE 25, 330/333] und vom 25. Januar 1973 - BVerwG III C 46.71 - [ZLA 1973, 138/140]), hätte das Verwaltungsgericht in diesem Zusammenhang auf die von den Klägerinnen erhobenen Einwände eingehen und insofern den Sachverhalt weiter aufklären müssen, ob und warum ihr Vater den Hof nicht mehr auf den Ehemann der Beigeladenen nach Kriegsende übertragen hat.
  • BVerwG, 29.11.1973 - III C 28.72
    Auszug aus BVerwG, 12.03.1975 - III C 5.73
    Der erkennende Senat hat in ständiger Rechtsprechung (vgl. u.a. Urteil vom 8. Dezember 1966 - BVerwG III C 124.65 - [BVerwGE 25, 330] und zuletzt Urteil vom 29. November 1973 - BVerwG III C 28.72 - [ZLA 1974, 71] mit weiteren Nachweisen) entschieden, daß es mit Rücksicht auf die anspruchsbegründende Wirkung des Eigenbesitzes nicht genügen kann, daß - außer der ohnehin erforderlichen tatsächlichen Sachherrschaft über das Wirtschaftsgut - lediglich der Wille des Besitzers gegeben war, die Sache als ihm gehörig zu besitzen.
  • BVerwG, 15.06.1967 - III C 139.66
    Auszug aus BVerwG, 12.03.1975 - III C 5.73
    Der erkennende Senat hat in anderem Zusammenhang mehrfach entschieden, daß der Verlust eines zu einem Erbhof gehörenden land- und forstwirtschaftlichen Vermögens grundsätzlich nicht von einem Vertriebenen als unmittelbar Geschädigten mit der Berufung auf seine Anerbeneigenschaft geltend gemacht werden kann, wenn der Erbfall erst nach dem Zusammenbruch des Reiches eingetreten ist (Urteile vom 21. März 1957 - BVerwG III C 88.56 - [BVerwGE 4, 350], vom 18. Januar 1964 - BVerwG III C 11.60 - [BVerwGE 18, 17], vom 15. Juni 1967 - BVerwG III C 139.66 - [ZLA 1967, 266] und vom 15. Juni 1967 - BVerwG III C 39.66 - [BVerwGE 27, 197]).
  • BVerwG, 21.03.1957 - III C 88.56
    Auszug aus BVerwG, 12.03.1975 - III C 5.73
    Der erkennende Senat hat in anderem Zusammenhang mehrfach entschieden, daß der Verlust eines zu einem Erbhof gehörenden land- und forstwirtschaftlichen Vermögens grundsätzlich nicht von einem Vertriebenen als unmittelbar Geschädigten mit der Berufung auf seine Anerbeneigenschaft geltend gemacht werden kann, wenn der Erbfall erst nach dem Zusammenbruch des Reiches eingetreten ist (Urteile vom 21. März 1957 - BVerwG III C 88.56 - [BVerwGE 4, 350], vom 18. Januar 1964 - BVerwG III C 11.60 - [BVerwGE 18, 17], vom 15. Juni 1967 - BVerwG III C 139.66 - [ZLA 1967, 266] und vom 15. Juni 1967 - BVerwG III C 39.66 - [BVerwGE 27, 197]).
  • BVerwG, 04.03.1976 - 3 C 3.75

    Wirtschaftliches Eigentum an Grundvermögen - Eigenbesitz eines Minderjährigen bei

    Für die zu treffende erneute Entscheidung wird das Verwaltungsgericht die Rechtsprechung des Senats zu beachten haben, daß an das Vorliegen der - im Lastenausgleichsrecht als Ausnahme bestimmten - Voraussetzungen aus denen auf wirtschaftliches Eigentum geschlossen werden soll, strenge Anforderungen gestellt werden müssen (vgl. außer dem schon oben angeführten Urteil vom 29. November 1973 - BVerwG III C 28.72 - das Urteil vom 12. März 1975 - BVerwG III C 5.73 - [ZLA 1975, 120]).

    Es besteht auch kein Rechtssatz, wonach zugunsten des Klägers die beabsichtigte Eintragung als erfolgt zu unterstellen wäre, wenn ihre Verwirklichung aus kriegsbedingten Gründen unterblieben sein sollte (vgl. Urteile vom 8. Dezember 1966 - BVerwG III C 124.65 - [BVerwGE 25, 330], vom 25. Januar 1973 - BVerwG III C 46.71 - [Buchholz 427.3 § 12 Nr. 135] und vom 12. März 1975 - BVerwG III C 5.73 - [a.a.O.]).

  • BVerwG, 13.09.1979 - 3 C 47.78

    Streit der Erben um die Geschädigteneigenschaft - Rechtsinhaberschaft an

    Aus den Zeugenaussagen hätten möglicherweise entscheidende Rückschlüsse auf die neben dem Eigenbesitzwillen stets erforderliche Verfügungsbefugnis des wirtschaftlichen Eigentümers im Verhältnis zum formellen Eigentümer (vgl. hierzu Urteile vom 17. Februar 1972 - BVerwG 3 C 13.71 - [Buchholz 427.3 § 229 Nr. 76 = ZLA 1972, 115], vom 12. März 1975 - BVerwG 3 C 5.73 - [ZLA 1975, 120] und vom 4. März 1976 - BVerwG 3 C 3.75 - [ZLA 1976, 147]) gezogen werden können.
  • BVerwG, 27.11.1987 - 3 B 1.87

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

    Es hat sich dabei ersichtlich auf die bisherige umfangreiche Rechtsprechung des erkennenden Senats zum Begriff des wirtschaftlichen Eigentums im Sinne des § 229 Abs. 2 Satz 2 LAG in Verbindung mit § 39 Abs. 2 AO gestützt (vgl. dazu u.a. Urteile vom 29. November 1973 - BVerwG 3 C 28.72 - <ZLA 1974, 71>, vom 12. März 1975 - BVerwG 3 C 5.73 - <ZLA 1975, 120> und vom 16. Februar 1978 - BVerwG 3 C 55.77 - ; ferner Beschluß vom 14. August 1985 - BVerwG 3 B 58.83 - ).
  • BVerwG, 14.08.1985 - 3 B 58.83

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

    Vielmehr müsse auch auf die objektiven Gesamtumstände abgestellt werden, aus denen gefolgert werden kann, ob jemand den Eigenbesitzwillen rechtswirksam haben konnte (vgl. hierzu Urteile vom 29. November 1973 - BVerwG 3 C 28.72 - [ZLA 1974, 71], vom 12. März 1975 - BVerwG 3 C 5.73 - [ZLA 1975, 120] und vom 16. Februar 1978 - BVerwG 3 C 55.77 - [Buchholz 427.3 § 229 Nr. 83]).
  • BVerwG, 09.11.1976 - 3 C 70.75

    Feststellung eines Vertreibungsschadens an landwirtschaftlichen Wirtschaftsgütern

    BAA 1968, 26], vom 27. April 1967 - BVerwG III C 35.66 - [Buchholz 427.2 § 6 Nr. 5], vom 17. Februar 1972 - BVerwG III C 13.71 - [Buchholz 427.3 § 229 Nr. 76], vom 29. November 1973 - BVerwG III C 28.72 - und vom 12. März 1975 - BVerwG III C 5.73 -).
  • BVerwG, 26.01.1988 - 3 B 40.87

    Antragsberechtigung für Vertreibungsschäden - Wirtschaftliches Eigentum an

    Dabei haben sich keine Anhaltspunkte dafür ergeben, daß zum Begriff des wirtschaftlichen Eigentums und dem dazu im Einzelfall anzulegenden Prüfungsmaßstab im angestrebten Revisionsverfahren noch grundsätzliche Rechtsfragen im Sinne des § 132 Abs. 2 Nr. 1 VwGO erheblich werden könnten, die durch die bisherige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zu diesem Fragenkomplex noch nicht geklärt sind (vgl. dazu Urteile vom 4. September 1969 - BVerwG 3 C 101.67 - <ZLA 1969, 330>, vom 29. November 1973 - BVerwG 3 C 28.72 - , vom 12. März 1975 - BVerwG 3 C 5.73 - <ZLA 1975, 120> und vom 16. Februar 1978 - BVerwG 3 C 55.77 - ; ferner Beschluß vom 14. August 1985 - BVerwG 3 B 58.83 ).
  • BVerwG, 25.05.1978 - 3 CB 42.77

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision

    In einem künftigen Revisionsverfahren wird voraussichtlich über die bisherige Rechtsprechung des Senats zur Anwendung des Reichserbhofsrechts (vgl. BVerwGE 27, 197; Urteile vom 17. Februar 1972 - BVerwG 3 C 44.69 -, vom 12. März 1975 - BVerwG 3 C 5.73 - [ZLA 1975, 120] und vom 21. Juli 1977 - BVerwG 3 C 28.76 -) hinaus geklärt werden können, wie sich für die Frage der Antragsberechtigung von Erben nach den Vorschriften des Beweissicherungs- und Feststellungsgesetzes die Außerkraftsetzung des Reichserbhofgesetzes durch das Kontrollratsgesetz Nr. 45 bei testamentarischer Anordnung von Vor- und Nacherbschart auswirkt, wenn der erste Erbfall in der Zeit der Geltung des Reichserbhofgesetzes eingetreten ist.
  • BVerwG, 02.04.1982 - 3 B 22.81

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung -

    Das Verwaltungsgericht hat das wirtschaftliche Eigentum des Neffen des Klägers hinsichtlich des fraglichen landwirtschaftlichen Vermögens auf Grund einer Beweiswürdigung der Umstände des vorliegenden Einzelfalles festgestellt und im Rahmen seiner dabei angewendeten wirtschaftlichen Betrachtungsweise die dazu ergangene Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. hierzu u.a. Urteil vom 12. März 1975 - BVerwG 3 C 5.73 - [ZLA 1975, 120]) beachtet.
  • BVerwG, 08.05.1981 - 3 B 14.80

    Grundlegende Bedeutung einer Rechtssache - Anforderungen an das Vorliegen eines

    In einem künftigen Revisionsverfahren kann über die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts in seinen Entscheidungen vom 15. Dezember 1971 - BVerwG 3 B 134.71 - (Buchholz 427.207 § 1 Nr. 23), vom 29. November 1973 - BVerwG 3 C 28.72 - (Buchholz 427.2 § 7 Nr. 12 = ZLA 1974, 71), 12. März 1975 - BVerwG 3 C 5.73 - (ZLA 1975, 120) und vom 4. März 1976 - BVerwG 3 C 3.75 - (ZLA 1976, 147) hinaus voraussichtlich geklärt werden, welche Anforderungen an das Vorliegen eines Treuhandverhältnisses in bezug auf Grundvermögen im Bereich des Beweissicherungs- und Feststellungsgesetzes mit Rücksicht auf die dort vorliegenden politischen Verhältnisse zu stellen sind.
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